Mal eben über den Tisch rufen, um nach einer Information zu fragen? Das ist im Homeoffice nicht möglich. Der Austausch unter Kolleginnen und Kollegen bleibt auch und gerade im Homeoffice wichtig. Büro-Chats sind in der Lage, die Kommunikation sowohl einzelner Teams als auch des gesamten Unternehmens zusammenzuführen. Mit einem geeigneten Tool lässt sich sofort ein Meeting starten, man kann einem bestehendem beitreten oder Dateien in die Cloud speichern und miteinander teilen.
In vielen Unternehmen wird Microsoft TEAMS genutzt. Die Möglichkeiten von TEAMS, miteinander zu arbeiten und sich und andere informiert zu halten, sind gerade im Homeoffice fantastisch.
Miteinander in Kontakt zu bleiben, effizient trotz räumlicher Verteilung in Gruppen zusammenzuarbeiten ist im Homeoffice DIE Herausforderung. Dabei ist TEAMS ein großartiges und mächtiges Werkzeug.
Eine gute Kommunikation ist im Homeoffice besonders wichtig. Das heißt auch, sich vielleicht morgens und abends bei den Kolleginnen und Kollegen im Messenger an- und abzumelden. Ein freundliches „Guten Morgen“ oder „Moin“ und ein herzliches „Schönen Feierabend“ sind nicht nur nett, sondern helfen dabei, dass alle im Team wissen, ob ein Team-Mitglied gerade greifbar ist.
Gleiches gilt übrigens auch, sobald es in die Pause oder in einen Telefontermin geht. Wer den Arbeitsplatz verlässt, kann in TEAMS einen Status einrichten: „Zu Tisch“, „Im Termin“ oder „Im Feierabend“ helfen zusätzlich, allen Kolleginnen und Kollegen zu signalisieren, dass sie gerade nicht mit einer schnellen Antwort rechnen können. Zudem lassen sich in TEAMS auch nützliche Abwesenheitsnotizen einrichten: Verlässt jemand den Schreibtisch und verändert den Status, könnte ein Autoresponder lauten: „Ich bin gerade nicht am Arbeitsplatz, aber lese und beantworte deine Mitteilung, sobald ich zurück bin.“ Auch das sorgt für Klarheit.
Unsere Tipps für erfolgreiches Arbeiten im Homeoffice
Mit diesen Überlebenstipps fällt Ihnen die Umstellung in das Homeoffice leichter:
Morgenstunde hat Gold im Mund
Um im Homeoffice zu arbeiten, ist eine Sache unerlässlich: Man muss aufstehen.
Beginnen Sie Ihren Tag möglichst regelmäßig um dieselbe Uhrzeit, plus/minus 15 Minuten. Schließlich müssen Sie auch weiterhin mit Ihrem Team und den Kollegen kommunizieren können und erreichbar sein. Eben, wie wenn Sie im Büro wären. Aber auch persönlich hat diese Routine Vorteile: Der geregelte Ablauf ist der organisatorische Rahmen des Arbeitstages.
Ziehen Sie sich am besten an, wie wenn Sie ins Büro fahren würden. Vielleicht werden Sie im Verlauf des Arbeitstages an einer Teambesprechung oder einem spontanen Videoanruf teilnehmen müssen. Angenehmer ist es in jedem Fall, nicht im Schlafanzug und mit zerzaustem Haar vor den Kollegen zu erscheinen.
Mittagspause machen
Klingt selbstverständlich, aber im Homeoffice vergisst man sie schnell. Pausen sind genau dann besonders wichtig, wenn wir glauben, keine Zeit für sie zu haben. Am Rechner ein belegtes Brot herunterschlingen, zählt übrigens nicht als Mittagspause!
Tipp: Wechseln Sie für die Pause das Zimmer – und nehmen Sie Ihr Telefon nicht mit. Melden Sie sich bei Ihrem Team ab, damit sie niemand sucht.
Ein bequemes Plätzchen finden
Klar im Vorteil ist, wer einen ergonomischen Bürostuhl hat und das am besten in einem vom Wohnraum getrennten Büro. Haben Sie nicht zu Hause? Dann setzen Sie sich zumindest aufrecht und bequem an einen Tisch, am besten auf einem Stuhl mit Lehne.
Sitzen Sie nicht vornübergebeugt auf dem Sofa, mit dem Notebook auf dem Couchtisch – und arbeiten Sie schon gar nicht vom Bett aus. Das erscheint die erste halbe Stunde sehr bequem, ist aber auf Dauer nicht nur mies für den Körper, sondern killt auch die Motivation.
Sitzen ist das neue Rauchen
Klingt selbstverständlich, aber daher gilt, auch wenn Sie bequem sitzen: stehen Sie zwischendurch auf – und zwar wirklich regelmäßig!
Sie können beispielsweise während dem Telefonieren einfach mal ein bisschen durch die Wohnung laufen.
klingelingeling
Wenn Sie mit einem Kollegen oder Mitarbeiter etwas klären wollen, was Sie normalerweise im persönlichen Gespräch geklärt hätten: Schreiben Sie keine E-Mail oder Messenger-Nachricht, sondern rufen Sie an. Das geht nicht nur viel schneller, Sie vermeiden auf diese Weise auch Missverständnisse – und netter ist es außerdem.
Besonders nett und persönlich ist es, wenn Sie dazu einen Videoanruf über Teams nutzen. So kann man von Angesicht zu Angesicht sprechen.
Regeln mit Mitbewohnern vereinbaren
Möglicherweise leben weitere Personen mit Ihnen im Haushalt zusammen.
In dem Fall sollten Sie sich mit den anderen Mitbewohnern verständigen, dass Sie während der Arbeitszeit nicht gestört werden. Sie könnten sich dazu beispielsweise auf Regeln verständigen, wie etwa: Türe zu heißt „nicht stören“.